Ich kann aus eigener 30jähriger Erfahrung sagen, dass es nichts bringt.
Die
meisten
Zeitschriften
oder
Internetseiten
bieten
für
angeblich
jeden
das
Passende
an:
„Du
suchst
die
passende
Diät
für
dich?
Wir
helfen
dir
dabei!
Dazu
haben
wir
die
besten
Diäten
analysiert
und
für
dich
zusammengetragen.
Informiere
dich
jetzt
über
die
verschiedenen
Ernährungsformen
und
finde
die
richtige
Diät
zum
Abnehmen
für
dich.“
Eiweiß
Diät,
Stoffwechseldiät,
Low
oder
High
Carb
Diät,
IIFYM
für
die
Makronähr-
stoffe,
Kalorienzählen,
usw.
usw.
Fazit
ist
bei
fast
allen,
dass
gewisse
Lebensmittel
zum
Kauf
angepriesen
werden,
die
dann
umsatzsteigernd
für
gewisse
Marken
sind.
Da
denkt
man
sich
aber
auch
nur
das
Beste,
wenn
es
denn
erfolgreich
zur
Reduzierung
des
Gewichtes
führt.
Zu
diesen
Wegen
gehört
auch
das
seit
Jahren
beliebte
Intervallfasten,
die
zeitliche
Einschränkung
der
Nahrungsaufnahme
meist
von
8
Uhr
in
der
Früh
bis
16
Uhr
am
Nachmittag,
um
einen
Abnehmeffekt
zu
erzielen.
Ich
kann
aus
eigener
30jähriger
Erfahrung
sagen,
da
ich
persönlich
überhaupt
nur
einmal
am
Tag
esse,
dass
es
nichts
bringt.
Nachdem
ich
zu
rauchen
aufgehört
habe
-
das
sind
auch
schon
wieder
15
Jahre
her
-
habe
ich
konstant
zugenommen
und
habe
dadurch
10
Kilogramm
mehr.
Intervallfasten oder nicht!
Natürlich
stellt
sich
die
zentrale
Frage:
Wenn
doch
alle
so
wissenschaftsaffin
sind,
warum
glauben
sie
dann
den
Versprechen
von
propagierten
Diäten?
Informieren
sie
sich
vorher
nicht
darüber,
oder
ist
die
Unzufriedenheit
mit
dem
eigenen
Aussehen
so
stark,
sich
an
einen
letzten
Halm
zu
klammern
-
koste
es
den
Körper,
was
es
wolle?
Besagt
der
rege
Zuspruch
zu
Diäten
nicht
auch,
dass
Hoffnung
eine
Änderung
herbeizuführen
stärker
als
die
Forschung
und
Wissenschaft
ist
und
stärker
unsere
Entscheidungen
beeinflusst?
Und
beschränkt
sich
diese
Art
der
Entscheidungsfindung
wirklich
nur
auf
dieses
Thema?
Jedenfalls
haben
Wissenschaftler
der
Universität
des
US-
Bundesstaates
Illinois
in
Chicago
in
einer
einjährigen
Untersuchung
gezeigt,
dass
der
Hype
für
bestimmte
Strategien (= Diäten) zum Abnehmen offenbar völlig unangebracht ist.
Eine Untersuchung aus China kam zu den selben Ergebnissen. Weniger Kalorien - mehr Gewichtsreduktion.
Ob
Intervallfasten
angewendet
wurde
oder
Kalorienzählen
-
die
Ergebnisse
sind
etwa
gleich.
Es
kommt
offenbar
allein
auf
die
Kalorienreduktion
an.
Das
hat
jetzt
eine
neue
Studie
aus
den
USA
ergeben.
90
adipöse
Erwachsene
aus
Chicago
und
Umgebung
wurden
in
eine
wissenschaftliche
Untersuchung
aufgenommen
und
per
Zufallsauswahl
in
drei
Gruppen
eingeteilt:
Ein
Drittel
beschränkte
sich
bei
Nahrungsaufnahme
auf
acht
Stunden
(Mittag
bis
20.00
Uhr).
Ein
zweites
Drittel
hingegen
zählte
sozusagen
die
aufgenommenen
Kalorien
und
sollte
minus
25
Prozent
erreichen.
Die
dritte
Gruppe
diente
ohne
Intervention
als
Vergleich.
Die
Beobachtungsdauer
betrug
ein
Jahr
und
insgesamt
beendeten
77
der
anfänglich
90
Probanden
mit
einem
mittleren
Alter
von
40
Jahren
die
Untersuchung.
Das
Hauptergebnis
zeigte,
dass
die
Art
und
Weise,
wie
man
zu
weniger
Kalorien-
aufnahme
kommt,
ziemlich
gleichgültig
sein
dürfte.
Nach
zwölf
Monaten
hatten
die
Testpersonen
durch
Inter-
vallfasten
im
Mittel
4,61
Kilogramm
mehr
Körpergewicht
verloren
als
die
Personen
in
der
Kontrollgruppe
(keine
Intervention),
unter
Kalorienrestriktion
waren
es
hingegen
minus
5,42
Kilogramm.
Das
heißt
im
Klartext
gesprochen,
dass
sich
der
größte
Erfolg
abzunehmen
dann
einstellt,
wenn
man
weniger
isst!
Ich
bin
total
überrascht!
Eine
gleiche
Untersuchung
aus
China
kam
zu
den
selben
Ergebnissen.
Weniger
Kalorien
-
mehr
Gewichtsreduktion.
Die
in
China
empfohlene
Diät
setzte
sich
kalorienmäßig
aus
40
bis
55
Prozent
Kohlenhydraten,
15
bis
20
Prozent
Eiweiß
und
20
bis
30
Prozent
Fett
zusammen.
Eine
heutzutage
ausgewogene
Mischkost
sieht
folgendermaßen
aus:
Eiweiß
20
–
30
Energie%,
Fett
30
–
40
Energie
%,
Kohlenhydrate
30
–
40
Energie%.
Letztendlich
sollten
wir,
bezogen
auf
den
Kaloriengehalt,
von
allen
Nährstoffen
etwa
gleich
viel
essen
-
hätte
das
doch
Marilyn
Monroe
gewusst,
die
sich
an
der
damaligen
Trend-Diät
namens
„Mayo-Diät“
orientierend,
bis
zu
25
Eier
pro
Tag
gegessen
hat.
Diese
gilt
heute
als
absolut
ungesund
-
quelle
surprise!
Kim
Kardashian
hat
eine
andere
gewählt,
um
in
ein
Kleid von Marilyn zu passen und auf der Met Gala 2022 (einer Spendengala) gute Figur zu machen.
Also wieder ein neuer, teurer Hoffnungsmacher.
Und
wo
bleibt
jetzt
die
Geschäftemacherei?
Die
folgt
auf
den
Fuß.
Denn
gleichzeitig
zum
Erscheinen
der
Studie
in
den
USA
hat
in
der
Wissenschafts-
und
Pharmaszene
in
den
vergangenen
Tagen
noch
eine
andere
Studie
für
großes
Aufsehen
gesorgt:
In
einer
klinischen
Untersuchung
der
Phase
II
(auch
zur
Bestimmung
der
optimalen
Dosis
eines
neuen
Arzneimittels)
hatten
Adipöse,
welche
einmal
in
der
Woche
den
Wirkstoff
Relatrutide
unter
die
Haut
injiziert
bekommen
hatten,
nach
knapp
einem
Jahr
bis
24,2
Prozent
ihres
anfänglichen
Gewichts
abgenommen.
Also wieder ein neuer, teurer Hoffnungsmacher.
WILLKOMMEN AUF DER KULINARIKSEITE DES MÜRZPANTHERS
VON MARILYN MONROE ZU KIM KARDASHIAN
Heute
haben
wir
es
mit
einem
„andersrum“
Thema
zu
tun.
Nämlich
mit
Diäten.
Das
ist
nicht
das
Gegenteil
von
Kulinarik,
hat
aber
damit
nicht
wirklich
viel
zu
tun.
Denn
zum
Genießen
gehört
für
den
einen
oder
anderen
auch,
dass
man
viel
konsumiert.
Ob
das
nach
wissenschaftlichen
oder
medizinischen
Gesichtspunkten
gescheit
ist
oder
nicht,
muss
ja
schließlich
jeder
für
sich
selbst
beantworten.
Und
wie
schaut
es
mit
der
wissen-
schaftlichen
Basis
von
Diäten
aus?
Kann
die
Forschung
die
Frage
aller
Fragen
beantworten:
Wie
nehme
ich
am
effizientesten
ab?
Ja
-
sie
kann.
Der
MÜRZPANTHER
hat
sich
die
neuesten
Studienergebnisse
angeschaut
und
ist
durch deren Ergebnisse - Sie werden es erraten -
total überrascht
!
Ein BMI bereits um die 28? Oder mehr? Lassen Sie sich nicht
verrückt machen - schlank hat nicht unbedingt etwas mit
Wohlgefühl zu tun!
Foto: unsplash
Die Gründe, abnehmen zu wollen sind natürlich manigfaltig. Ein Grund ist jedenfalls Adipositas, andere sind
Mobbing oder psychische Störungen, aber auch eine falsche Wahrnehmung von Schönheit und Ideal - und
natürlich die erstrebenswerte Bikinfigur! Nachdem radikales Abnehmen mit groben gesundheitlichen Neben-
wirkungen einhergehen kann, sollte die Gewichtsreduktion immer kontrolliert verlaufen.
Foto: unsplash